Die Fußballschule AZ Alkmaar

Am 24. April beendete der niederländische Fußballverband (KNVB) ebenso wie der französische Verband offiziell die Meisterschaft 2019–2020. Es wurde kein Meistertitel vergeben und die Mannschaft von Ajax Amsterdam qualifizierte sich als Tabellenerster für die nächste Ausgabe der Champions League. Genug, um den Zorn des Klubs AZ Alkmaar zu provozieren, der punktgleich auf dem ersten Platz liegt und eine bemerkenswerte Saison hinter sich hat.

Der in Nordholland beheimatete Klub aus Alkmaar schaffte das Kunststück, sich mit dem Amsterdamer Giganten zu messen und sogar die beiden Ligaspiele zu gewinnen (1:0 im Hinspiel, 2:0 im Rückspiel). Ajax belegt somit dank einer besseren Tordifferenz den Qualifikationsplatz in C1. Enttäuscht können die AZ-Fans angesichts des Potenzials dieser Mannschaft immer noch große Ambitionen hegen. Die Bewohner des AFAS-Stadions haben die Fans in diesem Jahr mit einem offensiven und spektakulären Spiel, aber auch der besten Abwehr der Eredivise mit nur 17 Gegentoren in 25 Spielen begeistert.

Um diesen Erfolg zu zeigen, beschlossen die Manager ab 2009 und nach der Insolvenz der DSB Bank im Jahr 2009 (im Besitz von Dirk Scheringa, dem ehemaligen Eigentümer von AZ), sich auf die Entwicklung junger Spieler zu konzentrieren. Der Mannschaftskapitän ist Teun Koopmeiners, erst 21 Jahre alt. Das Angriffstrio besteht aus Oussama Idrissi (12 Tore und 8 Assists bei 23), Calvin Stengs (9 Tore und 11 Assists bei 20) und Myron Boadu, drittbester Torschütze der Meisterschaft mit 16 Toren. im Alter von 18 Jahren. Stengs und Boadu haben in dieser Saison auch die Freuden einer Berufung in die niederländische Nationalmannschaft erlebt. Der Verein verfügt also über einen relativ jungen Kader mit großem Potenzial, der in ganz Europa offensichtlich auf große Begehrlichkeiten stößt. Wir dürfen auch die erfahrenen Spieler wie Ron Vlaar (35 Jahre) oder Jordy Clasie (29 Jahre) nicht vergessen, die für Ausgewogenheit in diesem Kader sorgen.

Auch wenn die Europa League angesichts der Saison von AZ Alkmaar nur ein dürftiger Trostpreis ist, kann das Team dennoch darauf vertrauen, dass seine teilweise am Barcelona-Modell orientierte Trainingspolitik neue Talente hervorbringt und der Amsterdamer Hegemonie ein Ende setzt.

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